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3.5.2024 | In Sachen Bahnreisen knüpft 2024 nahtlos an das erfolgreiche Bahnjahr 2023 an und erzielt mit 5,43 Milliarden Personenkilometer einen neuen Rekord für ein erstes Quartal (+4,0%). Auch die Fahrleistung der Züge erreicht mit 52,41 Millionen nachgefragten Trassenkilometer einen neuen Rekordwert. Dies, obwohl der Schienengüterverkehr nicht mit dem Vorjahr mithalten kann. Zwar kann die Verkehrsleistung im Vergleich zum Vorquartal um 1,8 Prozent erhöht werden, die 2,91 Milliarden Nettotonnenkilometer entsprechen aber einem Rückgang von 3,6 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal 2023. Dies sind die wichtigsten Erkenntnisse aus dem aktuellen Quartalsreporting Bahn, basierend auf den Daten der LITRA und des Verbandes öffentlicher Verkehr (VöV).
Das Interesse der Schweizerinnen und Schweizer am Reisen und Pendeln im Zug steigt auch im neuen Jahr weiter an. Die Verkehrsleistung im Eisenbahnpersonenverkehr legt gegenüber dem ersten Quartal 2023 um 4,0 Prozent zu und erreicht mit 5,43 Milliarden Personenkilometer einen neuen Höchststand für ein erstes Quartal. Zwar fällt der Wert des ersten Quartals 2024 leicht tiefer aus als im vierten Quartal 2023, welches mit 5,64 Milliarden Personenkilometer ebenfalls einen Quartalsrekord verzeichnen konnte. Das ist aber insofern nicht überraschend, als dass im ersten Quartal oft weniger Personen unterwegs sind als in den Sommer- und Herbstmonaten.
Beim Schienengüterverkehr bleibt der Aufschwung weiter aus. Zwar erholt sich die Verkehrsleistung im Schienengüterverkehr im ersten Quartal 2024 im Vergleich zum vierten Quartal 2023 leicht und steigert mit 2,91 Milliarden Nettotonnenkilometer die Verkehrsleistung zum Vorquartal um 1,8 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresquartal (3,02 Milliarden Nettotonnenkilometer) resultiert aber ein Rückgang um 3,6 Prozent. Der Rückgang im Schienengüterverkehr ist in erster Linie auf das schwierige wirtschaftliche Umfeld in Europa zurückzuführen. So war auch der alpenquerende Güterverkehr im Vergleich zum Vorjahresquartal rückläufig.
Trotz rückläufiger Nachfrage nach Trassenkilometern seitens des Schienengüterverkehrs konnte die Fahrleistung der Züge mit 52,41 Millionen Trassenkilometern einen neuen Höchststand verzeichnen. Gegenüber dem ersten Quartal 2023 entspricht dies einer Zunahme von 1,6 Prozent, gegenüber dem Vorquartal immerhin um 0,6 Prozent. Getrieben wird diese Entwicklung vom Eisenbahnpersonenverkehr, bei dem die Nachfrage um 2,9 Prozent höher war als noch im Vorjahresquartal. Seitens Schienengüterverkehr ist dagegen im Vergleich zum ersten Quartal 2023 ein Rückgang um -5,7 Prozent bei den nachgefragten Trassen festzuhalten, parallel zur Entwicklung der Verkehrsleistung im Schienengüterverkehr.
Das Quartalsreporting Bahn von LITRA und VöV umfasst die Verkehre folgender Unternehmen:
Die Quartalsreportings früherer Jahre (seit 2014) sind im LITRA-Datenportal unter dem Thema Mobilität dargestellt.
Medienmitteilung (PDF)