Der regionale Personenverkehr und der Ortsverkehr als Teil des öffentlichen Verkehrs (öV) der Schweiz benötigen wegen des Bevölkerungswachstums in naher Zukunft zusätzliche öV-Angebote. Denn eine wachsende Schweiz erfordert einen wachsenden öV – und dies führt zu Mehrkosten. Auch wenn die neuen Kundinnen und Kunden einen grossen Teil der Mehrkosten übernehmen, werden sich auch Bund und Kantonen an den Mehrkosten finanziell beteiligen müssen. In einem Mitte Juni veröffentlichten Positionspapier zuhanden der Politik legt der VöV die Begründung für den Mittelbedarf dar.
MehrDas heutige System der leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe (LSVA) stösst wegen der technologischen Entwicklung der LKW an seine Grenzen. In der deshalb notwendigen Vernehmlassung zur Teilrevision des Schwerverkehrsabgabegesetzes schlägt der Bundesrat zwei hauptsächliche Massnahmen vor: Die stärkere Deckung der verursachten Infrastruktur- und externen Kosten von LKW sowie flankierende Massnahmen zur Förderung von E-LKW über die Erträge aus der LSVA. Eine Folge sind befristet tiefere Einlagen in den Bahninfrastrukturfonds (BIF). Trotzdem unterstützt der VöV in seiner Stellungnahme zur Vernehmlassung die Vorlage – sofern keine weiteren Erleichterungen bezüglich LSVA vorgeschlagen werden.
MehrElektrisch angetriebene Busse sind in allen Landesteilen im Linienbetrieb im Einsatz – rund 1000 Fahrzeuge sind es aktuell. Logisch deshalb, dass an der VöV-Fachtagung BUS 24 in Thun die Rahmenbedingungen für den Betrieb von Batteriebussen und die hierfür benötigte Infrastruktur im Fokus standen.
MehrDie Generalversammlung des Verbandes öffentlicher Verkehr findet dieses Jahr am 5./6. September in Martigny statt. Nach der GV am Donnerstagnachmittag stehen am Freitag vier spannende Workshops wie der Besuch von Octofer, der Werkstatt für Drehgestellrevisionen, oder zur neuen Koordinationsstelle «umweltfreundliche Busantriebe» auf dem Programm. Bei der Organisation des Anlasses wird der VöV von den Transports Martigny et Régions (TMR) unterstützt.
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