7.12.2021 | Nach dem Nationalrat im Sommer hat heute auch der Ständerat vier gleichlautende Motionen zur Erhöhung des Anteils des öffentlichen Verkehrs am Gesamtverkehr – der so genannte Modalsplit – an den Bundesrat überwiesen. Der Verband öffentlicher Verkehr (VöV) ist über diesen Entscheid sehr erfreut. Der VöV hat Ende Juni eine Studie der Öffentlichkeit vorgestellt, die aufzeigt, mit welchen Massnahmen dieses Ziel erreicht werden kann.
Heute hat auch der Ständerat vier gleichlautende Motionen für einen Massnahmenplan zur Erhöhung des Modalsplits zugunsten des öV angenommen und an den Bundesrat überwiesen. Der Bundesrat ist nun beauftragt einen entsprechenden Massnahmenplan auszuarbeiten. Der VöV bedankt sich mit grosser Genugtuung beim Ständerat für diesen weitsichtigen Entscheid.
Der öV-Anteil am Gesamtverkehrsaufkommen in der Schweiz, der so genannte Modalsplit, stagniert seit Jahren. Um einerseits die Klima- und Energieziele zu erreichen und andererseits den Rückgang wegen der Corona-Krise zu kompensieren, ist es unabdingbar, dass der öV wieder an Verkehrs- anteilen gewinnt. Als sauberes und äusserst energieeffizientes Transportmittel ist der öV in der ganzen Klimadebatte Teil der Lösung. Deshalb hatte der VöV die Steigerung des Modalsplits als zentralen Verbandsschwerpunkt festgelegt.
Deshalb hatte der VöV die Citec Ingénieurs Conseils SA damit beauftragt, eine Studie zum Modalsplit zu erarbeiten, welche einen Massnahmenkatalog zur Steigerung des öV-Anteils liefert. Die im Juni dieses Jahres vorgestellte Studie definiert 38 Massnahmen, die geeignet sind, um dieses Ziel zu erreichen (http://www.voev.ch/modalsplitstudie).
Ueli Stückelberger, Direktor VöV | 031 359 23 35 | 079 613 77 01
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Medienmitteilung (PDF)